Eingebettet in die waldreiche Landschaft der Vorderrhön liegen im Herzen des Hünfelder Landes die acht malerischen Dörfer der Gemeinde Nüsttal, die sich 1972 im Zuge der Gebietsreform zu einer neuen Großgemeinde zusammen geschlossen haben. Die Ortsteile Gotthards, Haselstein, Morles, Rimmels, Hof-, Mittel-, und Oberaschenbach und natürlich auch Silges mit seinen ca. 350 Einwohnern bilden zusammen Nüsttal.

Der Bach Nüst, der auch charakteristisch für Silges ist, mit seinem Tal gab der Gemeinde ihren Namen. Der Ursprung unseres Dorfes liegt vermutlich in der hochmittelalterlichen Siedlungsperiode im 12. Jahrhundert.

Erstmals erscheint das Dorf Selches, Silges = Siedlung des Siegwolf(?) oder von Sel, Sal = Weideland(?) in einer Urkunde des Fürstabts Heinrich von Weilau vom 11. 11. 1300, durch die bestimmte Einkünfte an das Klosterkonvent überwiesen wurden.

Silges, wie auch die anderen Dörfer der Gemeinde Nüsttal, weisen eine stark landwirtschaftlich geprägte Struktur auf, entwickeln sich aber mehr und mehr zu einer Wohnsitzgemeinde. Die Mehrzahl der Erwerbstätigen gehen ihrer Arbeit im nahen Hünfeld oder Fulda nach.

Dank der Aufgeschlossenheit der Bewohner ist das Dorf in den letzten Jahren noch vorzeigbarer geworden. Schöne Fachwerkhäuser sind hier und dort anzutreffen. Die Verschönerung des Dorfes brachte stolze Erfolge im Wettbewerb: Unser Dorf soll schöner werden; Bezirks- Landes- und 2. Bundessieger wurden 1977 errungen.

Für einen Einblick über den Wandel des Dorfes haben wir eine Bildergalerie mit einer Gegenüberstellung von früher und heute eingerichtet. Sie können sie hier ansehen: Bilder Damals und Heute

 

Geschichte